Besuch des Airport Medical Center des USZ (Circle)
Wie es die Tradition des Vereins inzwischen sozusagen vorgibt, widmet sich der letzte Anlass des Jahres einem medizinischen Thema.
Was liegt also näher, als die Besichtigung des neuen und hochmodernen Airport Medical Center im Circle? Da viele Mitglieder inzwischen das Pensionsalter mehr oder weniger lange schon überschritten haben, ist es natürlich sehr interessant zu erfahren, wie die heutige Medizin aussieht und wie sie durchgeführt wird.
Unter kundiger Führung wurde uns ein repräsentativer Überblick verschafft. Natürlich war die Zeit viel zu kurz, um alle Eindrücke dieser für uns recht ungewohnten Institution aufnehmen, geschweige denn verarbeiten zu können.
Alles wurde minutiös bereits vor Baubeginn geplant und schliesslich auch ausgeführt (sofern nicht der Architekt sein Veto einlegte), womit schlussendlich ein Betrieb resultierte, der komplett und auch offensichtlich erfolgreich auf Effizienz ausgelegt ist. Anders wäre es wohl nicht möglich, täglich um die 1000 Patienten zu behandeln – Tendenz steigend.
Es wurde auch mit dem alten Mythos aufgeräumt, dass das USZ hier den Hausärzten Konkurrenz machen will – es hat lediglich sämtliche ambulanten Behandlungen, die zuvor im Zentrum ausgeführt wurden, hierher verlagert. Dass neue Patienten dazu kommen, ist natürlich unvermeidlich.
In unserer Gruppe schien der Grundtenor zu sein, dass diese Art von Medizin zwar faszinierend und tatsächlich sehr effizient ist, dass wir jedoch ordentlich Mühe hätten, in diesem Rhythmus zu arbeiten – allzu sehr erinnert der Ablauf an eine Form vont Gesundheitsfabrik…
Nachdem selbstverständlich die Besichtigungszeit überschritten wurde, fand der Abend seinen wiederum eher traditionellen Abschluss bei einem Nachtessen im «Upperdeck» - passend zur vorhergehenden Besichtigung ebenfalls in einer Abteilung des Flughafengebäudes.
Ich glaube feststellen zu können, dass alle Anwesenden auf ihre eigene Art vom Gebotenen beeindruckt waren – wir konnten uns hier mit eigenen Augen vergewissern, wohin die Reise geht…
Einmal mehr ist auch dieses Vereinsjahr zu Ende.
An dieser Stelle danken wir der Präsidentin für ihren Einsatz und die immer wieder interessanten Anlässe! Dem Schreibenden ist jedenfalls an diesen Abenden noch nie nur ein Hauch von Langeweile aufgetreten...